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Welche Nageltasche soll es sein? Wer noch auf der Suche nach dem für ihn richtigen Modell ist, ist hier richtig. Denn die Auswahl ist groß, die Unterschiede auf den ersten Blick oft nur sehr klein. Deshalb habe ich vier unterschiedliche Modelle getestet. Unter realen Bedingungen. Auf der Baustelle. Hier sind die Ergebnisse.
Nageltaschen-Test:
Das sind die Ergebnisse
Getestet wurden vier unterschiedliche Arten von Nageltaschen der Firma FHB nach den Kriterien des ersten Eindrucks, Tragekomfort, Praktikabilität und auftretender Besonderheiten während des Gebrauchs. Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen mit vier unterschiedlichen Nageltaschen schildern. Die Bewertungen beruhen ausschließlich auf meinen Erfahrungen während der Testphase.
Nageltasche einfach
Die Einzelfachnageltasche zeichnet sich durch ihre durchdachte und robuste Verarbeitung aus. Die Nahtanfänge sind mit Metallklammern bzw. Nieten gesichert, was ein Einreißen schier unmöglich macht. Die Nageltasche bietet viel Stauraum. Im Laufe der Zeit, auch unter Einwirkung von Wasser beulte die Tasche aus.
Die Rückwand wurde gestaucht, sodass gerade wenn's mal schneller gehen musste, immer mal wieder Nägel oder Schrauben aus der Tasche fielen. Die Tasche könnte also einen Tick kleiner proportioniert werden, um gerade dieses Problem der herausfallenden Metallutensilien besser in den Griff zu bekommen.
Nageltasche doppelt
Die doppelte Nageltasche bietet den Vorteil, dass - wie der Name schon sagt - zwei Fächer mit Metallutensilien etc. befüllt werden können, was ein mühsames Auseinandersortieren beispielsweise verschiedener benötigter Schraubenlängen verhindert.
Als Nachteil stellte sich allerdings heraus, dass die Tasche nach längerer Benutzung weit aufklappt, was dazu führt das Schrauben, Nägel usw. vor allem in der Hocke immer wieder rausgefallen. Auch das seitliche Leder ist in Folge hoher Beanspruchung eingerissen.
Nageltasche einfach genietet
Die Nageltasche ist, wie bei FHB-Produkten üblich, gut verarbeitet. An den Seiten sind konisch geschnittene Lederteile eingenietet, was ein herausfallen des Inhalts verhindern soll und in der Praxis auch relativ gut funktioniert hat. Lediglich bei schnellen Abwärtsbewegungen kam es selten vor, dass Schrauben rausgefallen sind.
Die Tasche bietet Platz für bis zu 120er Nägel oder Schrauben. Auch die Entnahme funktioniert unproblematisch. Die Rückwand ist während der Nutzung relativ stabil geblieben und hat so ein Ausbeulen der Tasche gut verhindert.
Nageltasche doppelt genietet
Die Nageltasche hat eine stolze Größe und ist für den Einsatz an schwer zugänglichen Orten eher ungeeignet. Auch hier stellte sich wie bei der anderen doppelten Nageltasche das Problem der herausfallenden Nägel bzw. Schrauben nach einer gewissen Nutzungsdauer ein. Vor allem in der Hocke neigt sich die Tasche (wenn sie voll beladen ist) soweit in die Waagerechte, dass unweigerlich der Inhalt herausfallen muss.
Durch die Bauart blieb jedoch eine der beiden Taschen gut verschlossen, was die Entnahme aber wiederum schwierig macht. Wer allerdings viel Stauraum am Gürtel benötigt und keine gymnastischen Übungen damit veranstalten will, ist mit dieser Nageltasche gut bedient.
Fazit
Bei den Nageltaschen siegt das Einfache über das Platzwunder. Im Test am besten abgeschnitten hat die einfach genietete Nageltasche durch die hohe Festigkeit gegen Ausbeulen und dem trotz Einfachtasche ausreichenden Stauraum.