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Schlaf Kindlein Schlaf, der Schäfer hüt die Schaf ... und das in zünftiger Kluft! Früher war dies lebensnotwendig und diente der Beschaffung von Nahrung und Stoffen. Dabei unterstützen uns bis heute Hirten und Schäfer und bringen die Herden zu den saftigsten Weiden.
Die Geschichte des Schäfers
Der Beruf des Hirten oder Schäfers gehört zu den weltältesten Gewerben. Bereits vor 10.000 Jahren hüteten die Hirten Schafs-, Ziegen- und andere Nutztierherden. Was in Kleinasien begann, verbreitete sich schnell in das restliche Asien und Europa.
Während früher der Beruf als "unehrlich" galt und heute im europäischen Raum eine nicht ganz so wichtige Rolle spielt, ist der Schäfer auf Kontinenten wie Asien und Afrika umso wichtiger.
Damals unterschied man verschiedene Formen der Schäferei:
- Erbschäferei - der Schäfer erhielt Herde, Weideland und Gutshöfe durch eine Urkunde
- Laßschäferei - eine Art Genossenschaft, die Besitzer bestimmten die Nutzung und Abgabe von Tieren
- Gemeinheit - Weideland wird gemeinschaftlich von mehreren Gemeinden genutzt
Schäferszunft
Bei Schäfern wie auch bei vielen anderen Zünften wird eine zünftige Kluft bevorzugt. Zusammen mit Zunfthose, Zunftweste und einer schönen Staude kann man gewappnet die Herde hüten. Cord eignet sich dafür sehr gut. Er bewahrt dich vor Schmutz und anderes, wenn du durch die Weiden wanderst. Hier ist einer unserer Vorschläge für Dein Schäfer-Outfit.
Traditionell tragen Schäfer Westen mit 52 Knöpfen, welche die Wochen des Jahres darstellen. Dabei zeigen 36 große Knöpfe am Bauch die Weidezeit an und die 12 Kleinen am Kragen die Winterzeit im Stall. Auch darf eine Anstecknadel mit Schäfermotiv, oft das Schaf, für den Hut nicht fehlen.
Der Beruf das Schäfers
Der Beruf der Schäfers ist sehr vielseitig und umfasst einen ganzen Bündel an verschieden
Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen. Der Schäfer muss sich ganz klar mit den Tieren
auskennen, dabei also wissen welche Rassen es gibt und wo die Unterschiede liegen. Welche
Krankheiten sie haben können und diese gegebenenfalls behandeln können. Auch über Zucht
muss Wissen vorhanden sein.
Desweiteren muss sich der Schäfer mit der Natur also
den Landschaften und dessen Pflanzen auskennen. Welche Weiden sind wann begrasbar und
welche Pflanzen besonders verträglich für die Schafe. Auch das Ernten wie Heu muss bekannt
sein, weshalb Traktor fahren auch auf seinem Plan stehen kann. Für das Hüten der Herde
benötigt er einen Hirtenhund, welchen er auch dafür erziehen muss. Außerdem gehört der
Bau von Ställen und Zäunen ebenfalls dazu. Nicht vergessen darf man das Herstellen und
Verkaufen der Woll-, Milch- und Fleischprodukte.